Ich kenne sie aus meiner Kindheit und liebe sie heute noch – Faworki. Ein polnisches Schmalzgebäck, das es bei uns ursprünglich zu Feiertagen gab. Sehr beliebt sind sie zur Fastnacht oder Silvester. Ich beschränke mich aber nicht auf die wenigen Tage, dafür ist dieses Gebäcke einfach zu lecker.
Als Schmalzgebäck wird es traditionell in Schmalz ausgebacken. Wer es nicht mag, der kann aber auch handelsübliches neutrales Pflanzenfett verwenden. Interessant ist hierbei, eine besondere Zutat zum Teig, ohne die es keine echten Faworki sind. Es wird eine kleine Menge Essig oder hochprozentiger Alkohol zum Teig gegeben. Dieses soll verhindert, dass sich der Teig mit Fett vollsaugt. Ich bevorzuge hier Essig, auch weil dieser immer im Haus ist.
Die Zubereitung ist auch ein kleines Kunstwerk. Der Teig wird dünn ausgerollt und in Rauten geschnitten. Die Rauten bekommen in der Mitte ein Schnitt, durch dem ein Ende der Raute durchgezogen wird. Dadurch erhalten die Faworki ihre typische Schleifenform.
![Faworki mit Puderzucker](https://speedys-kitchen.de/wp-content/uploads/2022/09/20211231_173230_1-1024x1024.jpg)
![Faworki mit Puderzucker](https://speedys-kitchen.de/wp-content/uploads/2022/09/20211231_173230_1-150x150.jpg)
Faworki
Zutaten
- 350 g Mehl
- 2 Eier
- 1 EL Essig
- 1 TL Zucker
- 150 g Sahne
- 1 Prise Salz
- 2 L Öl zum frittieren
- etwas Puderzucker
Anleitungen
- Die Eier mit der Sahne verquirlen und zum Mehl geben. Alle anderen Zutaten hinzufügen und einen festen Teig kneten.
- Den Teig in Folie einschlagen und 1 Stunde ruhen lassen.
- Nach der Ruhezeit den Teig dünn ausrollen, in Streifen schneiden und aus diesen wiederum Rauten schneiden. In der Mitte der Rauten ein Loch schneiden. Eine Spitze der Raute durch das Loch führen.
- Die Faworki bei ca. 160 Gard in Öl ausbacken, bis sie goldgelb sind. Die fertigen Faworki danach abtropfen und mit Puderzucker bestreuen.